Gesundheit und Ökonomie
Die Gesundheitsökonomie gehört in ihrem Schwerpunkt zu den Wirtschaftswissenschaften und ist ein Querschnittsfach, das eine wirtschaftswissenschaftliche, eine medizinische und eine juristische Hauptstudienkomponente beinhaltet. Ziel ist es, die Studierenden zu befähigen, die Strukturen des Gesundheitswesens theoretisch und aus persönlicher Erfahrung heraus zu verstehen und durch Fachwissen in den drei Hauptfächern Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Medizinmanagement den Ablauf, die Entwicklung sowie die Funktions- und Rahmenbedingungen verschiedener nationaler Gesundheitssysteme zu beurteilen und in Zukunft weiterentwickeln zu können.
Der Studiengang der Gesundheitsökonomie ist auf eine ganzheitliche Betrachtung des Gesundheitswesens ausgerichtet. Die Schwerpunktsetzung deutet mögliche Berufsfelder für Gesundheitsökonomen an: Krankenkassen, Krankenhäuser, pharmazeutische Hersteller und Medizinproduktindustrie, Unternehmen der ambulanten Versorgung (Praxis- und Polikliniken), Alten- und Pflegeheime, Rehabilitationseinrichtungen, karitative Einrichtungen, Prüfungs- und Beratungsgesellschaften im Gesundheitswesen, Verbände des Gesundheitswesens, kassenärztliche Vereinigungen und Ärztekammern, Behörden und Verwaltungen sowie Forschung und Lehre im Bereich der Gesundheitswissenschaften.